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Rückenschmerzen

Schmerzen im Rücken sind in der westlichen Welt aufgrund mangelnder Bewegung und eines vom Büro-Alltag geprägten Lebensstils weit verbreitet. Hier erfahren Sie mehr über Arten, Symptome und Behandlung von Rückenschmerzen.

Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Krankheiten der Welt mit dem höchsten Prozentsatz an verlorenen Arbeitstagen. Fast jeder in seinem/ihrem Leben hatte, hat oder wird mindestens eine Episode von Rückenschmerzen haben. 50 % der Arbeitsausfälle sind auf Rückenschmerzen zurückzuführen. Das wird zum Problem für Arbeitgeber und die Allgemeinheit: Die vielen Ausfalltage wegen Rückenproblemen und die steigenden Gesundheitskosten müssen kompensiert werden.

Noch deutlicher sind die Folgen für den Betroffenen: Teilweise starke akute oder sogar chronische Rückenschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit im Alltag und eine dezimierte Lebensqualität gehen mit diesem Volksleiden einher.

70% der Österreicher leiden immer wieder an Muskelverspannungen und Nacken/Schulterschmerzen. Beinahe 68% klagen über regelmäßige Rückenschmerzen.

Im Allgemeinen leiden ein Drittel aller Österreicher zumindest einmal pro Monat an Nacken/Schulter- und Rückenschmerzen sowie Muskelverspannungen.*

Arten von Rückenschmerzen

Es gibt verschiedene Arten von Rückenschmerzen, die sich unter anderem durch die Dauer und Lokalisation unterscheiden lassen und dadurch, ob sie spezifisch oder unspezifisch sind.

Spezifische Rückenschmerzen

Spezifische Rückenschmerzen sind sekundär zu einem klaren Zustand, wie einer Fraktur aufgrund eines Traumas, oder einer strukturellen Wirbelsäulenpathologie wie Hernie, Bandscheibenvorfall oder etwas Schlimmerem (Krebs). Weniger als 10 % der erwachsenen Bevölkerung haben diese Art von Rückenschmerzen, daher sind spezifische Rückenschmerzen selten.

Unspezifische Rückenschmerzen

Unspezifische Rückenschmerzen sind mit 95,5 % der Rückenschmerzpopulation am häufigsten. Es hat keine eindeutige Ursache. Unspezifischen Rückenschmerzen liegt in der Regel ein funktionelles Problem wie Muskelsteifheit zugrunde. Durch das Lösen der Verspannungen in der Muskulatur, beispielsweise durch Wärme und Bewegung, bessern sich Rückenschmerzen und hinterlassen meist keine Folgeschäden. Diese Art von Rückenschmerzen bessert sich in 2 Wochen bis 6 Monaten.

Dauer der Rückenschmerzen: akut, subakut, chronisch

Rückenschmerzen können auch anhand der Zeit, die bis zum Auftreten vergangen ist, in akut, subakut und chronisch unterschieden werden.

Akut

Akute Rückenschmerzen sind von Beginn bis 4 Wochen: Schmerzen sind auf den akuten entzündungshemmenden Prozess zurückzuführen.

Subakut

Subakute Rückenschmerzen dauern 4 bis 6 Wochen nach Beginn an. Gegen subakute Rückenschmerzen kann eine Bewegungstherapie in Kombination mit einer Wärmetherapie helfen.

Chronisch

Ignoriert man die körpereigenen Warnsignale, kommen die Schmerzen irgendwann wieder regelmäßiger und intensiver. Chronische Rückenschmerzen bestehen länger als 6 Wochen.

Anhaltende Rückenschmerzen überlasten und verändern das Nervensystem so sehr, dass die Reizüberflutung selbst zum Auslöser wird und die Schmerzen auch nach Abheilung der eigentlichen Ursache bestehen bleiben. Es gibt zahlreiche schmerzlindernde Behandlungsmöglichkeiten, wie z. B. eine Wärmetherapie, die zur Wiedererlangung der Lebensqualität eingesetzt werden können.

Langfristig profitieren Betroffene aber vor allem von Bewegung. Verspannte Muskeln sollten nicht stillgelegt werden, sondern beispielsweise beim Yoga-Training entspannt oder durch Übungen aus der Rückenschule wieder gestärkt werden.

Rückenschmerzen: Lokalisierung des Schmerzes

Rückenschmerzen können nach ihrer Lokalisation unterschieden werden.

Nackenschmerzen

Nackenschmerzen können akut oder subakut sowie chronisch sein. Die Schmerzen strahlen oft in Kopf, Schultern und Arme aus. Es gibt viele Ursachen, die zu Nackenschmerzen führen können, tatsächlich ist diese Pathologie multifaktoriell. Wir können zwischen biologischen Faktoren (Muskel, Hernie usw.), psychologischen Faktoren (Stress) und soziologischen Faktoren (Arbeit, Familie) unterscheiden. Eine sitzende Lebensweise ist einer der Hauptfaktoren, die zu Rückenschmerzen führen können. Mehr zum Thema Nackenschmerzen erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Schmerzen im oberen Rücken

Treten Rückenschmerzen in der Brustwirbelsäule auf, sind meist Funktionsstörungen der Rippen- und Wirbelgelenke oder Reizungen und Erkrankungen großer Muskelgruppen der Brustwirbelsäule die Ursache.

Schmerzen im unteren Rücken

Ein großer Teil der Rückenschmerzen tritt im unteren Rücken auf, da die Lendenwirbelsäule sehr anfällig für Schäden und Verletzungen ist. Lendenwirbel Schmerzen können durch Überbeanspruchung der Muskeln verursacht werden. Mehr zum Thema Rückenschmerzen erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Rückenschmerzen: Ursachen der Beschwerden

Rückenschmerzen sind eine multifaktorielle Pathologie. Wir können drei Hauptfaktoren unterscheiden: biologische, psychologische und soziologische. Die Lösung des Problems ist daher nicht nur eine, wir müssen an alle Faktoren denken, die an der Entstehung von Rückenschmerzen beteiligt sind, um sie richtig zu behandeln.

Rückenschmerzen: Biologische Faktoren
  • Verschleiß an Bandscheibe oder Wirbelkörper, Rheuma
  • Verletzungen wie Schleudertrauma oder Knochenbrüche
  • Skeletterkrankungen wie Osteoporose (Knochenschwund), Spondylitis ankylosans (Versteifung der Brust- und Lendenwirbelsäule), Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) oder Morbus Scheuermann (Krümmung des Rückens, verursacht durch Wachstumsstörungen bei Kindern zwischen 11 und 15 Jahren). Jahre alt)
  • Tumore an der Wirbelsäule
  • mechanische Ursachen, wie z. B. ein eingeklemmter Nerv
  • angeborene Ursachen: Spina bifida (offener Wirbelkanal)
  • Gelenkverschleiß (Arthrose)
  • schlechte Körperhaltung (z. B. durch zu langes Sitzen bei der Arbeit)
Rückenschmerzen: Psychologische Faktoren
  • Stress
  • Depressionen
  • Psychische Konflikte
  • Furcht

 Auch bei Rückenschmerzen fängt es im Kopf an. Wer „etwas Schwieriges ertragen muss“, kann von Stress und psychischen Belastungen getroffen werden. Die Muskulatur verspannt sich, wenn Stress, Angst und andere emotionale Konflikte unterdrückt werden und kann zu psychisch bedingten Rückenschmerzen führen.

Rückenschmerzen: Soziologische Faktoren
  • Arbeit
  • Familie
  • Sport

Rückenschmerzen: Erkennen von Symptomen

Vor dem Auftreten von Rückenschmerzen kann es einige Anzeichen geben, auf die Sie achten sollten. So können Rückenschmerzen schon im Entstehen bekämpft werden. Treten folgende Symptome auf, ist es ratsam, dem Rücken mehr Aufmerksamkeit zu schenken, um Beschwerden vorzubeugen.

  • körperliche Erschöpfung
  • begrenzte Mobilität
  • Kribbeln
  • Lähmungen an den Beinen oder Armen
  • Gelenksteifheit am Morgen
  • plötzliche stechende Schmerzen oder Muskelschmerzen
  • Schmerzen beim Aufstehen
  • schwach fühlen
  • angespannte Muskeln

Die Schmerzvorstufen erscheinen zunächst recht generisch und können ohne ärztliche Analyse nicht unbedingt als Rückenschmerzsymptom identifiziert werden. Insbesondere Menschen, die bisher von Rückenproblemen verschont geblieben sind, verbinden diese Alltagsbeschwerden oft nicht mit möglichen Rückenproblemen. Das symptomatische Anfangsstadium von Rückenschmerzen wird leicht übersehen. Bei offensichtlichen körperlichen Symptomen wie Taubheitsgefühl oder stechenden Schmerzen sollte sofort ärztlicher Rat eingeholt werden.

Therapie und Behandlung von Rückenschmerzen

Da die Ursachen für Nacken- und Rückenschmerzen sehr unterschiedlich sein können, sollte die Therapie individuell erfolgen. Sicher ist, dass Beschwerden dieser Art unmittelbar vor der Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses behandelt werden müssen, um einer Chronifizierung des Schmerzes vorzubeugen. ThermaCare® gegen Rückenschmerzen arbeitet mit therapeutischer Tiefenwärme von ca. 40 °C zur Linderung unspezifischer Rückenschmerzen.

Häufige Fragen

Rückenschmerzen: Wann sollte man zum Arzt gehen?

Bei Rückenschmerzen sollte man einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, wenn man fortwährend starke Schmerzen hat, die auch durch Bewegung und Wärmezufuhr nicht besser werden. Auch bei Taubheitsgefühlen oder stechenden Schmerzen sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.

Woher kommen Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen haben verschiedene Ursachen. Sie können psychisch oder körperlich bedingt sein und zum Beispiel durch Stress oder seelische Konflikte sowie durch Muskelverspannungen, Verletzungen, Skelett-Erkrankungen oder andere Ursachen ausgelöst werden.

Wohin können Rückenschmerzen ausstrahlen?

Rückenschmerzen im oberen Rücken können in Schulter, Nacken, Hinterkopf und Arme ausstrahlen. Schmerzen im unteren Rücken strahlen oft in Richtung Steißbein und Oberschenkel aus.

Wie lange hat man Rückenschmerzen?

Akute Rückenschmerzen können bis zu 4 Wochen anhalten. Subakute Rückenschmerzen dauern zwischen 4 und 8 Wochen, chronische Rückenschmerzen länger als 8 Wochen.

Wie kann man Rückenschmerzen vorbeugen?

Kreuzschmerzen kann man mit aktivem und regelmäßigem Training vorbeugen. Starke Bauch- und Rückenmuskeln helfen der Wirbelsäule bei ihrer Stützfunktion und beugen so Rückenschmerzen vor.

Wie bemerkt man eine Entzündung im Rücken?

Als Laie bemerkt man eine Entzündung im Rücken zwar schnell, aber erkennt sie nur schwer als solche. Wenn die Schmerzen durch Bewegung besser und durch Ruhe schlimmer werden oder Fieber die Schmerzen begleitet, ist eine Entzündung wahrscheinlich. Nur medizinisches Fachpersonal kann aber endgültig abklären, ob tatsächlich eine Entzündung vorliegt und wie sie behandelt werden sollte.